Aquarium einrichten
16.6.2022
1. Das Wichtigste am Anfang ist, das Aquarium in die Wasserlage zu bringen, am besten mit einer Wasserwaage. Es ist empfehlenswert, unter dem Aquarium eine Unterlage zu verwenden, die den Boden des Aquariums schützt und kleine Unebenheiten ausgleicht. Bedenken Sie nur, dass jedes Liter von Wasser bedeutet ein Kilogramm und das Aquarium mit dem Substrat auch etwas wiegt. Zum Beispiel ein Aquarium mit dem Volumen von 100 Liter wiegt mit allem, was drin ist, etwa 120 bis 130 kg.
2. Die Auswahl des Hintergrundes ist auch wichtig. Eine Fotorückwand klebt man immer an die hintere äußere Wand des Aquariums und es ist ein Originalklebstoff für Fotorückwände zu verwenden. Den 3D-Hintergrund klebt man an hintere innere Wand des Aquariums und auch in diesem Fall sollte man einen originalen Klebstoff verwenden, der zum Kleben des Hintergrundes im Aquarium bestimmt ist.
3. Folgend legt man ins Aquarium Substrat oder Aquariensand ein. Das Substrat unterstützt das Wachstum von Aquarienpflanzen, stimuliert kräftige Wurzelbildung und bietet richtige Pflanzenernährung. Das Substrat oder der Sand sollte minimal 3-4 cm hoch sein, damit die Pflanzen gut einwurzeln. Vor dem Einlegen sind Substrat oder Sand tüchtig durchzuspülen. Wir empfehlen Ihnen im Aquarium keine richtige Ebene zu machen, sondern von der Hinterwand nach vorne den Bodengrund mit einer Neigung zu verteilen und bzw. auch kleine Unebenheiten zu bilden.
4. Jetzt wählen Sie gewünschte Dekorationen aus. Aquarienwurzeln sollen Sie immer außer Aquarium ins Wasser minimal für eine Woche eintauchen, um die Farbe gut herauszulösen damit zu keiner Braunfärbung des Aquarienwassers kommt. Das Wasser in dem Gefäß tauschen Sie regelmäßig aus, damit die Wurzeln richtig auswässern. Steine und andere Dekorationen sollen nur mit Wasser abgespült werden und man kann sie gleich ins Aquarium einlegen.
5. Die Auswahl von Aquarienpflanzen ist sehr wichtig. Sie hängt von vielen Faktoren ab, und zwar vor allem von der Aquariengröße und -gestaltung und den Arten der Aquarienfische. Zum Beispiel zu afrikanischen Cichliden verwendet man nur Pflanzen mit festen Blättern (Gattung Anubias), die zu ihren Wurzeln anzubinden sind. Wenn man ein dichter bepflanztes Aquarium haben möchte, sollte man auch solche Fischarten wählen, die die Pflanzen nicht vernichten werden. Im hinteren Teil bepflanzt man das Aquarium mit größeren und im Vorderteil mit kleineren Pflanzen. Die Pflanzen pflanzt man im Substrat immer ohne Töpfe und Erde ein. Ausgezeichnet eignet sich dazu eine Pflanzenpinzette.
6. Endlich kommt das Wasser an die Reihe. Bei Verwendung des Leitungswassers sollte man ein Mittel für Chlorentfernung (Wasseraufbereiter) zugeben oder für kleinere Aquarien kann man abgestandenes Wasser benutzen. Damit das Substrat und eingepflanzte Gewächs nicht aufwirbeln, lassen Sie das Wasser sehr langsam durch ein Filter oder auf vorher auf den Boden gelegte Papiertücher einfließen.
7. Der letzte Schritt ist die nitrifizierenden Starterbakterien laut der Anleitung des Herstellers zuzugeben, Filter einzuschalten und das Aquarium etwa 14 Tage einzulaufen lassen. Im Filter sollten sich Millionen von nutzbringenden Bakterien bilden, die das Wasser im Aquarium in reinem und klarem Stand halten werden. Die Pflanzen und die Bakterien im Filter bilden ein nützliches Ökosystem, das für den Einsatz der Aquarienfische vorbereitet ist.